38 Ferienkinder tobten sich am Donnerstag im Dojo des Budo-Kai Bühlertal aus. Schon von weitem hörte man die fröhlichen Stimmen aus der Halle, wo sich die Jungen und Mädchen auf die Judo Safari vorbereiten. Nachdem der 1. Vorsitzende Wolfgang Stadelmann unterstützt durch das Helferteam der Judoabteilung die Teilnehmer begrüßt hatte, wurden die gespannten Kindergesichter informiert was auf sie zukommt an sportlichen Aktivitäten um die beliebten Judoabzeichen die vom Gelben Känguru bis zum Schwarzen Panter reichen zu erlangen. Eine Judo Safari ist ein sportlich-kreativer Wettbewerb des Deutschen Judo Bundes, der sich aus den Disziplinen Leichtathletik (Laufen, Springen, Werfen), einem musischen Teil (die Kinder malen ein Bild zu einem vorgegebenen Thema, und einem Zweikampf Turnier zusammensetzt. Der Wettkampf wird als Japanisches Turnier mit Haupt- und Trostrunde durchgeführt, so dass jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, mindestens zweimal zu kämpfen.
Zunächst mussten die Ferienkinder ein Bild vom Bühlot-Bad malen. Als Thema war vorgegeben das Bad umzugestalten für die Zukunft. Toll was für Entwürfe dabei mit viel Spaß und Freude entstanden sind, so dass die Punktevergabe nicht einfach war für das Helferteam. Nach einer kurzen Stärkung mit Getränken wurde der Leichtathletikteil angegangen.
Da flogen Medizinbälle mit beachtlichen weiten durchs Dojo, beim Standweitsprung wurden die unterschiedlichsten Techniken ausprobiert um auf die Höchstweite zu kommen und beim Hindernislauf war dann noch die Koordination des ganzen Körbers gefragt für eine gute Zeit. Unter den Anfeuerungsrufen der anderen Safari Teilnehmer konnte so mancher dann noch sein Ergebnis verbessern.
Mit dem hochziehen des eigenen Körbergewicht auf einer Bank die in der Sprossenwand eingehängt war hatte so mancher Safariteilnehmer seine Schwierigkeiten die 10 Bonuspunkte zu erreichen.
Nach so viel sportlicher Aktivität hatte sich die Rasselbande ihre Brezel hart verdient und es wurde vor dem großen Zweikampfturnier eine Verpflegungspause eingeschoben.
Im letzten Teil der Judo Safari waren dann noch mal alle körperlichen Kräfte und die grauen Zellen der jungen Safariteilnehmer gefragt. Die Aufgabe bestand darin das man seinen Gegner von einer 2×4 Meter Matte auf die normale Mattenfläche zu beförderten. Dabei war körperliche, geistige Koordination und Technik gefragt um die höchst Punktzahl zu erreichen. Diese Aufgabe wurde von den Kindern mit Spaß und viel Einsatz toll gemeistert.
Bei der anschließenden Siegerehrung konnten dann auch alle Kinder ihre tolle Safari Urkunde und Stoffabzeichen entgegen nehmen. Besonders gefreut haben sich über die Stoffabzeichen, die beiden jüngsten Teilnehmerinnen Alisa Schäfer und Ronja Schundau.