Die Karateka des Budo-Kai Bühlertal e.V. lieferten einen grandiosen Jahresabschluss beim Traditionsturnier JKA Cup in Bottrop. Das Traditionsturnier fand mittlerweile zum 38. Mal mitten in der Deutschen Karate Hochburg im Ruhrpott statt. Alles was in der Karateszene Rang und Namen hat traf sich neben den rund 600 Startern beim JKA Cup in Bottrop. Hunderte von Trainern, Betreuern, Kampfrichtern, und Freunden des Karate waren dabei als Karate Weltmeisterin Britt Großmann vom Verband offiziell geehrt und aus der Nationalmannschaft verabschiedet wurde. Der JKA Päsident Sepp Kröll bedauert das Ende von Britts Aktiver Wettkampflaufbahn und verabschiedet Deutschlands erfolgreichste Kumitekämpferin mit Rückblick auf ihre grandiosen Erfolge auf Welt- und Euopaebene mit den Worten „Das ist ein Rekord für die Ewigkeit!“. Im Vordergrund standen an dem Wochenende jedoch die jungen Eleven des Budo-Kai Bühlertal, die mit ihren Erfolgen wieder für Furore sorgten.
Nach seinem einjährigen Studienaufenthalt in  China hat Peter Pastuchow sich seinen Platz in der Jugendnationalmannschaft zurückerobert und kämpfte sich in seinem stark besetzten Kumite Pool Runde und Runde bis ins Halbfinale voran. Nachdem Peter seine sämtlichen Begegnungen des Tages sowohl im Einzel als auch für die Mannschaft gewonnen hatte musste der Bühlertäler im Halbfinale nun seine einzige Niederlage hinnehmen. Er unterlag seinem Kontrahenten knapp und sicherte sich einen hervorragenden Platz 3.
Marina Liagourdis und Rebecca Wilhelm zeigten in der Gruppe der 15-17  jährigen in ihrer Lieblingsdisziplin Kata starke Vorträge. Während Rebecca in Runde 2 knapp unterlag ging Marinas Siegeszug bis kurz vors Poolfinale weiter. Hier unterlag sie der Jugendnationalkämpferin Helena Plejic. So blieb Marina der undankbare 5. Platz.
Marina Liagourdis, Mariline Wilhelm und Nina Rogge  sicherten sich im Kata Team der 14-17 jährigen souverän mit ihrem Punktesieg gegen 4 Teams den Einzug ins Finale und gewannen mit der Vorstellung ihrer sehr starken und akzentuierten Bassai Dai den 2. Platz hinter dem Team aus Tamm. In ihrer Paradedisziplin Kumite hatten die Mädchen bereits in Runde 1 gegen die Favoritinnen aus Konstanz eine schwere Nuss zu knacken. Mit 2:1 gewonnenen Begegnungen gingen die Bühlertälerinnen als klare Sieger des Wettkampfes hervor. Nach dem Sieg gegen Niederkrüchten kämpften die Mädchen im Finale gegen Troisdorf. Nina Rogge hatte sich zuvor eine Verletzung zugezogen und durfte aufgrund einer Schutzsperre im Finale nicht mehr antreten. Helena Plejic trat als Ersatzkämpferin für die Bühlertälerinnen in die Presche und holte gemeinsam mit den Mädchen aus der Talgemeinde nach 3:0 gewonnenen Siegen den Pokal nach Bühlertal.
Auch Koray Kilic, Peter Pastuchow und Simon Egner traten in den Disziplinen Kata und Kumite der 14-17jährigen im Team an. Mit einem guten 5. Platz in Kata hat das neu zusammengestellte Team bewiesen, dass zukünftig noch mit ihnen zu rechnen sein wird. In der Disziplin Kumite konnten sie gegen die Siegesanwärter aus Magdeburg einen grandiosen Überraschungssieg landen. Peter Pastuchow legte einen Sieg vor und Simon Egner sicherte dem Team nervenstark und abgebrüht den Einzug in die nächste Runde. Erst im Halbfinale scheiterten die Jungs am übermächtigen Calwer Team und errangen somit einen hervorragenden 3. Platz. Mit ihrem starken Auftritt lasst die Jungenmannschaft Hoffnung auf weitere Erfolge bei den Trainern aufkommen: „Diese Jungs haben so mutig und kaltschnäuzig gekämpft, dass ich ihnen in Zukunft noch vielmehr zutraue!“ lautete Abteilungsleiter Kurt Weingands Resumee. (kf)