Einen glänzenden Saisonauftakt hatten die Karate Sportler des Budo Kai Bühlertal. Bei der Mitteldeutschen Karatemeisterschaft erreichten die Sportler des Budo Kai zwei  Erste, vier Zweite, zwei  Dritte, und zwei  Vierte Plätze. Austragungsort war  Beerfelden im Odenwald Kreis. Am Start waren sowohl Kinder als auch Jugendliche und die Erwachsenen. Der Budo Kai war mit einer großen Abordnung und Startern in allen Altersklassen zur Meisterschaft angereist.
Für das erste Erfolgserlebnis auf Bühlertäler Seite sorgte Simon Egner, der in der Altersklasse 12- 14 Jahre mit sauberen Leistungen überzeugte und Platz 4 belegte. In der Klasse der Jugendlichen hatte das Team aus der Talgemeinde gleich mehrere heiße Eisen im Feuer. Bereits im Vorfeld hatten sich die Bühlertäler in dieser Altersklasse gute Chancen ausgerechnet. Dass man diese aber derart dominieren würde, damit hatten selbst die Optimisten nicht gerechnet. In beiden Wettkampfdisziplinen also dem Kumite, dem freien Kampf und dem Kata Shiai, dem Perfektionswettbewerb konnten sich die Karateka aus dem Bühler Tal ganz vorne platzieren. Peter Pastuchow, inzwischen ein erfahrener Wettkampfstratege, zeigte gleich, dass an diesem Tag stark mit ihm zu rechnen ist. Er gewann Runde und Runde und besiegte alle seine Altersgenossen. Sein Lohn war der Titel Mitteldeutscher Meister.  Auch das Mädchenteam zeigte nun was für großes Potential in ihm steckt. Die drei Amazonen  des Budo Kai punkteten gleich im Dreierpack. In der Paradedisziplin der Bühlertäler dem Kumite setzte sich Nina Rogge nach clever geführten Kämpfen durch und gewann das Finale hauchdünn vor Ihrer Vereinskameradin Marina Liagourdis. Das Ergebnis wurde abgerundet durch den vierten Platz von Mariline Wilhelm. Im Kata Shiai änderten sich die Platzierungen. Hier belegte Marina mit einer beeindruckenden Kata Enpi den zweiten Platz. Knapp geschlagen kam Mariline auf Platz drei. Nina belegte in einem umfangreichen Starterfeld den fünften Rang. So war es schließlich keine Überraschung, dass dieses Trio auch in der Mannschaftsdisziplin für Furore sorgte. Hier erreichten die drei Girls mit sauber getimten Techniken den Vizemeistertitel.
Natürlich wollten die Männer auch an diesem Erfolgsregen teilhaben. Mesut Akyildiz, Yannick Kohler und Andreas Schmoll zeigten sich im Kata  Team Wettbewerb von der besten Seite und erreichten die Bronzemedaille. Aber ihr Erfolgshunger war noch nicht gestillt. In der Königsdisziplin, dem Mannschaftskampf zogen sie wieder alle Register ihres Könnens. Erster Gegner war Schwetzingen. Mesut Akyildiz  erreichte nach wenigen Sekunden Ippon (die volle Wertung). Seine Mitstreiter taten es ihm nach und so siegte Bühlertal klar mit drei zu Null.  Der nächste Gegner war Homburg, diese galten als klarer Titel Aspirant. Aber es sollte anders kommen. Wieder legte Akyildiz mit zwei Punkten vor. Der junge Yannick Kohler unterlag in diesem Kampf. So sollte der dritte Vergleich die Entscheidung bringen. Andreas Schmoll und sein Kontrahent trennten sich Unentschieden. Es kam zum nerveraufreibenden Stichkampf. Diesen gestaltete wiederum der Routinier Akyildiz und brachte mit seinem gefürchteten Mae Geri  die Bühlertäler auf die Siegerstraße. Im Finalkampf stand man nun gegen das Team aus Marburg.  Wie bereits zuvor konnte Mesut wieder ohne Gegentreffer gewinnen. Dann aber schafften es die Marburger  sowohl gegen Yannick als auch gegen Andy Schmoll knapp die Oberhand zu behalten. Das Bühlertäler Team hatte eindrucksvoll gegen gehalten und die Vizemeisterschaft erreicht.  Sehr zufrieden zeigte sich die Chefin der Bühlertäler  Equipe Britt Weingand über die Resultate. „ Das Team zeigte sich in guter Frühform. Ich traue meinen Schützlingen durchaus zu auch bei den Deutschen Meisterschaften ein Wörtchen mitzusprechen.“ So der Kommentar der Weltmeisterin.

Marina Liagourdis – Kata einzel

Nina Rogge, Marina Liagourdis, Mariline Wilhelm – Katateam

Yannick Kohler, Mesut Akyildiz und Andreas Schmoll

Peter Pastuchow – Mitteldeutscher Meister